Fragen & Antworten
Welche Apfelsorten eignen sich am besten für Apfelstrudel? Wie werden unsere biologischen Äpfel angebaut? Und wie bleiben sie am längsten frisch? Hier findest du Antworten auf die häufigsten Fragen rund um unsere Äpfel – von biologischem Anbau bis zur optimalen Lagerung. Entdecke spannende Fakten und wertvolle Tipps!
ÄPFEL
Es eignet sich eigentlich jede Apfelsorte für den typischen Südtiroler Apfelstrudel – leicht säuerliche Sorten (Topaz, Bonita, Braeburn) sorgen für mehr Säure im Strudel, süße Sorten machen den Strudel noch süßer (Golden Delicious, Fuji, Gala).
Jeder süße Apfel ist geeignet, wie zum Beispiel der Fuji oder der Golden Delicious, aber auch Gala. Einige Ernährungsexperten empfehlen Granny, da er weniger Zucker enthält, als andere Sorten.
Aus folgenden 3 Sorten: Braeburn, Fuji und Pinova.
Die Farbe der Äpfel hängt von der jeweiligen Sorte ab, das heißt die Sorte Granny ist beispielsweise immer grün, der Golden Delicious immer gelb mit leichten roten Backen. Außerdem spielt Südtirols außergewöhnliche Klima mit den sonnigen Tagen und den kühlen Nächten eine große Rolle in der Farbgebung der Äpfel.
Äpfel werden bei der so genannten Pflückreife geerntet. Das ist der optimale Reifegrad, um nach Lagerung, Transport und Kauf, beim Konsumenten die optimale Reife zu erlangen. Allerdings produzieren Äpfel nach dem Pflücken Ethylen, das sie auch zu Hause weiterreifen lässt.
Am besten lagert man die Äpfel zu Hause im Keller mit konstanter Temperatur. Alternativ kann er auch im Kühlschrank aufbewahrt werden, allerdings sollte man ihn ein paar Stunden vor dem Genuss aus dem Kühlschrank nehmen, damit er in Zimmertemperatur verzehrt werden kann.
Nein, ganz im Gegenteil. Der Apfel kann gerne mit Schale verzehrt werden – dort stecken nämlich die meisten Vitamine des Apfels. Er sollte aber vorher gewaschen werden.
Eins vorweg: Ein Apfel sollte am besten mit Schale verzehrt werden, da sich dort die meisten Vitamine befinden. Also vorher waschen, mittig in zwei Hälften schneiden, dann den halben Apfel nochmal teilen und zu guter Letzt die einzelnen Viertel nochmal teilen. Jetzt noch die einzelnen Teile des Gehäuses aus den Achteln rausschneiden und die einzelnen Apfelstücke sind bereit für den Verzehr.
ANBAU, ERNTE, LAGERUNG & VERKAUF
Es ist möglich, Bio-Äpfel angrenzend zu einer konventionellen Apfelwiese anzubauen. Regelmäßige Rückstandsanalysen machen dies möglich. Vor der Ernte werden die Bio-Äpfel, die an den Randreihen hängen, auf Rückstände untersucht. Sollten diese positiv auf Mittel getestet werden, die im Bio-Anbau nicht erlaubt sind, werden diese Äpfel als konventionelle verkauft.
Jeder einzelne verkaufte Apfel stammt von einem der 350 Bio-Bauern, aus denen sich Biosüdtirol zusammensetzt.
Ein Hagelnetz hat sicherlich die Hauptaufgabe, die Äpfel vor Hagel zu schützen, welcher den Apfel beschädigt. Allerdings schützt er ihn auch vor zu viel Sonne, welche unschöne Spuren hinterlassen kann. Zudem schützt das Netz auch vor schädlichen Insekten.
Der Bio-Anbau verzichtet nicht komplett auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Allerdings werden ausschließlich naturidente Stoffe eingesetzt, die in reiner Form auch in der Natur vorkommen.
Äpfel werden zu Hand von Apfelbäumen gepflückt. Meistens kümmert sich direkt der Bauer selbst darum, unterstützt von seiner Familie und Erntehelfern. Die Erntezeit läuft von Ende Juli bis Ende November – je nach Sorte.
Mit einer besonderen Lagertechnik können Äpfel, die im Herbst geerntet werden, bis Juli gelagert werden. Diese Lagermethode ist seit Jahrzehnten bewährt und ermöglicht lange Lagerzeiten. Mit einer speziellen Anlage wird der natürliche Stickstoffgehalt der Luft erhöht und den Räumen dadurch Sauerstoff entzogen. Je weiter der Sauerstoffgehalt sinkt, desto stärker bremst das den Stoffwechsel der Früchte. Der Apfel atmet dadurch langsamer und somit verlangsamt sich auch der Reifeprozess im Apfel. So können wir die Äpfel relativ lange lagern.
Daraus wird zum Beispiel Babynahrung hergestellt, Apfel-Püree, Apfelringe, Schoko-Apfelwürfel, Apfelsaft und sogar Apfelpapier.